PICK & PLACE APPLIKATIONEN
Pick & Place mit reinraumtauglicher Linearachse
Bestückt mit reinraumoptimierten Linearachsen hat das Bearbeitungszentrum von Zorn jetzt auch staubempfindliche Fertigungsabläufe sicher im Griff. Sei es in der Mikromontagetechnik oder beim Produzieren von medizinischen und zahnmedizinischen Produkten.
Die reinraumoptimierten Linearachsen ZLAG von Zorn gibt es in drei Baugrößen mit unterschiedlichen Hublängen. So hat das Fraunhoferinstitut IPA in Stuttgart der Reinraumachse ZLAG1-100-Z, gefertigt aus leicht zu reinigenden eloxierten Aluminiumprofilen, als Gesamtergebnis bei den Partikelemissionen die Luftreinheitsklasse 6 bescheinigt. Bei Parametern mit Geschwindigkeiten von 0,5 m/s und Beschleunigungen von 1,0 m/s2 ist sogar Luftreinheitsklasse 5 testiert. Erreicht werden diese Werte, dank geringstmöglichem Abrieb der beweglichen Komponenten, leichten Reinigungsmöglichkeiten sowie integrierter Laminar- Flowboxen und geführter Abluft.

Bildquelle: ZORN Maschinenbau GmbH: Bestückt mit reinraumoptimierten Linearachsen hat das Bearbeitungszentrum von ZORN jetzt auch staubempfindliche Fertigungsabläufe sicher im Griff.
Konfigurierbar sind hochflexible Pick & Place-Applikationen bei minimalem Platzbedarf. Herzstück ist ein elektrischer Linearmotor von Linmot, ausgelegt auf maximale Dauerkraft und hohe Beschleunigung. Die Baureihe umfasst drei unterschiedliche Varianten. Allen drei gemeinsam sind die Wiederholtoleranzen von 0,05 mm (Standard) und 0,01 mm (Präzision).
- Der Unterschied im Detail: Die Version ZLAG1 gibt es abgestuft in fünf Versionen, sie benötigt als Platzbedarf 72 mm x 48 mm x 475 mm – je nach Hublänge (300 mm). Als Maximalkraft sind jeweils 67 N angegeben.
Die zwei anderen Baureihen haben eine größere Grundfläche, nämlich 94 mm x 60 mm. Die Achstypversion ZLAG2 kann Hublängen bis 350 mm bei einer Maximalkraft von 122 N ausführen. Auf eine Maximalkraft von 255 N hingegen ist die Version ZLAG3 ausgelegt, bei Hublängen bis 400 mm.
Die reinraumoptimierten Linearachsen lassen sich zum Bearbeiten empfindlicher Bauteile verwenden, und zwar überall dort, wo Staubpartikel stören: in der Feinwerktechnik, in der Mikromontage, in der Mikroautomation sowie bei der Herstellung von medizinischen oder zahnmedizinischen Produkten.